Wie halten wir unsere Tauben im Gleichgewicht?

Kontext.

Wenn mehrere Nahrungsergänzungsmittel verabreicht werden, muss auf den gesamten Kontext geachtet werden. Es kann sein, dass in einer bestimmten Jahreszeit aus undeutlichen Gründen enttäuschende Resultate erzielt werden. Dann empfiehlt es sich, einen Tierarzt zu konsultieren, um Krankheiten ausschließen zu können. Manchmal kann der Tierarzt jedoch keine klinischen Hinweise finden und es hat sich auch in Bezug auf Ernährung usw. nichts verändert. Trotzdem läuft es nicht so gut wie in der vergangenen Saison. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Stoffwechsel, der für die Kondition verantwortlich ist, besonders komplex ist und wirklich hunderttausende biochemische Prozesse umfasst. Manchmal kommt es auch zu subklinischen Abweichungen, die – wie der Ausdruck bereits sagt – der Tierarzt nur sehr schwer oder gar nicht wahrnehmen und ermitteln kann.

Des Weiteren ist die Taube als Teil eines Schwarms Weltmeister im Überleben. Sie ist ein wahrer Überlebenskünstler. Auch unter extremsten Bedingungen gelingt es ihr, trotzig über ihre Grenzen hinauszuwachsen und sich – wenngleich auch ganz hinten im Schwarm – zurechtzufinden. Dort gibt es vielleicht keine Preise zu gewinnen. Diese Tierhalter sind immer für eine bessere Versorgung mit neuen Aspekten aufgeschlossen. Sie verwenden häufig auf guten Rat hin mehrere Produkte (manchmal auch doppelt), wobei sie anschließend die Tauben beobachten, um möglicherweise den gewünschten Effekt oder eine Verbesserung feststellen zu können. Leider sieht so manch ein Tierhalter im heutigen Angebot den Wald vor lauter Bäumen nicht, was wirklich verständlich ist.

Als COMED in den 80er-Jahren mit seiner Präsenz auf Messen begann, gab es ein Dutzend bekannter Anbieter (für Taubenfutter), die Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt brachten. Damals wurden diese Zusatzprodukte genannt. Anders als heute stellten sie keine echte Spezialisierung dar, sondern ein zusätzliches Angebot, das auf zusätzliche Mineralien abzielte, da das Futter nicht immer eine konstante Qualität aufwies. Damit sind Picksteine, Grit, Bierhefe, Weizenkeime, Knoblauchöl usw. gemeint. Aktuell ist das Angebot sehr umfassend, und die Wissenschaft beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema, sodass in Bezug auf Gesundheit und Kondition viel erreicht werden kann.

Dennoch kann es schwierig sein, bei diesem großen Angebot die richtige Auswahl zu treffen. Denn bei schlechten Leistungen kann auch der Zufall beispielsweise aufgrund klimatischer Verhältnisse nicht immer ausgeschlossen werden. Manche Tierhalter gehen in ihrer Beobachtung und Analyse sehr weit. Dann wird dort gesucht, wo nichts zu finden ist, und wo etwas zu finden ist, sucht niemand. Der Verlust junger Tauben ist beispielsweise wirklich frustrierend und kann zu Unsicherheit und anhaltender Traurigkeit führen. Trotz aller Mühe, aller Kosten und aller Hoffnung ist einfach verloren, was erhofft wurde, und meistens ohne ausreichende Erklärung. Dies ist besonders frustrierend.

Survival of the fittest

In Übereinstimmung mit dem Prinzip Resistenz-Selektion von COMED kann behauptet werden, dass die Tauben, die es nicht schaffen, besser zurückbleiben. Unter der Voraussetzung, dass sie eine faire Chance erhalten haben und wir nichts übersehen haben. Es ist verständlich, wenn in einer solchen Situation verzweifelt nach frischem Blut gesucht wird. Wir beobachten häufig, dass den Quarantäneregeln bei der Anschaffung neuer Tauben wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Jede Taube weist ein eigenes Ökosystem mit tausenden unterschiedlichen Sorten an Mikroorganismen auf, die nicht mit dem vorhandenen Ökosystem des Taubenschlags übereinstimmen. Dies erfordert Zeit, bis ein neues Gleichgewicht entsteht, insbesondere in Kombination mit dem zu erwartenden Stress. Dies lässt sich mit der aktuellen Migrationskrise in Europa vergleichen. Zu viele große Veränderungen sind immer schwierig.

Geduld 

Der Verlust von z. B. 70 % – wie aktuell bei den One Loft Races in den USA – ist einfach nicht normal. Es handelt sich um eine sehr schwierige Disziplin, bei der viele Neulinge zusammenkommen, die in großen Strukturen funktionieren müssen. Möglicherweise spielt Herpes eine nicht zu unterschätzende Rolle. Eine Impfung gegen Herpes zum richtigen Zeitpunkt sorgte für Linderung. Herpes ist bei Tauben endemisch (alle Tauben sind infiziert und weisen Antikörper auf), und nur bei einem Ausbruch der Krankheit können die Tiere Probleme bekommen und zurückbleiben. In den One-Loft-Organisationen sind die Risiken selbstverständlich sehr hoch.

Bei einem nicht wirklich ausgewogenen natürlichen Konditionsprodukt kann es zu einem plötzlichen Ausbruch und nach einiger Zeit zu einem unerklärlichen Rückfall kommen. Manchmal ist die Situation dann ernster als vor der Behandlung. Häufig helfen nur ein gutes Verständnis und viel Geduld. Man muss sich mindestens eine komplette Saison lang die Zeit nehmen, bevor Schlüsse gezogen werden können. Manchmal kommen Produkte zum Einsatz, die für andere Tierarten oder sogar für den Menschen bestimmt sind. Wenn Systeme und Formeln zu abrupt geändert werden, entstehen neue Gleichgewichte oder Überdosierungen, die möglicherweise katastrophale Folgen haben.

Bei Nahrungsergänzungsmitteln geht es um mehr als traditionelle Volksmedizin, die lediglich um ein paar Vitamine und Mineralien ergänzt wurde. Heute muss man sich auf ausgewogene Formeln und beständige Qualität verlassen können.

Vitamine in richtiger Dosierung

Die genannten Überdosierungen beziehen sich vor allem auf die fettlöslichen Vitamine A und D. Die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K weisen einen wesentlich langsameren Stoffwechsel bis zur Ausscheidung auf (ca. zwei Monate) als wasserlösliche Vitamine. Bei diesen geht es um wenige Stunden, beispielsweise bei den Vitaminen C, B1, B2, B5, B6, B12 usw. Bei den Vitaminen A und D gelten Höchstdosierungen. Bei einer Überschreitung besteht ernsthafte Vergiftungsgefahr. Bei Vitamin D kommt es zu einer tiefgehenden Störung des Kalziumhaushaltes mit Auflösung des Kalks im Skelett und anschließender Verkalkung wichtiger Blutgefäße (Arteriosklerose). Die Auswirkungen einer hohen Überdosierung können zudem tödlich sein.

Aus diesem Grund schreibt COMED bei der Kombination von bestimmten Produkten mit Vitamin D vor, die Dosierung anzupassen, wenn diese Vitamine in beiden Präparaten vorhanden sind. Außerdem ist davon abzuraten, Produkte, die eigentlich für den Menschen entwickelt wurden, bei Tauben einzusetzen. Die Behörden haben dazu maximale Dosierungen veröffentlicht, die aufgrund des Risikos einer Ansammlung respektiert werden müssen. Zu viel Vitamin A schadet beispielsweise dem Skelettgewebe. Vitamin E kann hingegen gefahrlos in 1000-facher Dosierung verabreicht werden. Dennoch ist es sinnlos, dies zu erwägen.

Ein für den Menschen bestimmtes Multivitaminpräparat führte bei Verabreichung an Tauben zu einer 75-prozentigen Sterblichkeit, wobei die Leber ab dem Vorhandensein von 160 mg B6 stark degenerierte. Eine für Tauben tödliche Dosierung liegt bei 100 mg. Eine erhöhte Verabreichung von Vitamin B1 (100 bis 300 mg) stellt wiederum kein Problem dar. Eine Überdosierung mit Vitamin B12 (z. B. 50 mg) ist ebenfalls ungefährlich.

Ernährung

Einige Tierhalter schwören auf Kartoffeln für das Wachstum der Daunen bei den Tauben. Das ist ungefährlich, wenn diese gut gekocht werden. Allerdings gehören Kartoffeln zur Familie der Nachtschattengewächse, die wiederum zahlreiche Toxine enthalten. Das in der grünen Schale und den Keimen enthaltene Solanin ist sehr giftig.

Wicken (Hülsenfrüchte) sind besonders reich an Eiweiß (bis zu 28 %). Es gibt unterschiedliche Sorten, aber einige davon können (aufgrund von Cyansäure) äußerst toxisch sein und zur Lähmung der Atmung führen. Der nostalgische Einsatz von volkskundlichen Heilmitteln kann zu Risiken führen. Am Ende des Jahres konzentrieren wir uns langsam wieder auf die Zucht mit Kalzium und Phosphor als wichtigsten Mineralien. Hier eignet sich Fertibol ideal als Lieferant, da dieses Präparat im Gegensatz zu Grit die schützende Darmsäure nicht neutralisiert.

Kalzium und Phosphor machen bei der Taube 3/4 der Mineralien aus und sind zusammen mit Kochsalz die wichtigsten Makroelemente. Kalzium beeinflusst die Muskelaktivität und Phosphor die Energieerzeugung. Die Eierschale enthält 97 % Kalziumkarbonat. Das Skelett enthält 90 % Kalzium und Phosphor. Das Körnerfutter ist reich an Phosphor, aber enthält kaum Kalzium. Die Tauben sind darum immer auf der Suche nach dem benötigten Kalzium und picken an Wänden und Zement. Züchter bieten daher zusammen mit dem Futter stets Grit an.

Fertibol als perfekte Kalziumquelle

Durch Verabreichung von Fertibol, einer hervorragenden Kalziumquelle, wird dieser Drang erheblich verringert. Grit, gemahlene Austernschalen, sind eine allgemein bekannte Quelle von Kalziumkarbonat. Sie haben jedoch den Nachteil, dass der Säuregehalt des Darms dadurch neutralisiert wird. Dadurch verringert sich dessen Schutzwirkung vor Infektionen. Unzureichend gewaschene Austernschalen sind auch manchmal mit Bakterien (z. B. Salmonellen, E. Coli) oder auch mit giftigem Phytoplankton verunreinigt. Dadurch entstehen Darm- und neurotoxische Probleme. Noch schlimmer ist, dass Austern durch das verunreinigte Meerwasser, das sie filtern, Quecksilber, Blei und Cadmium enthalten. Diese Schwermetalle stören nicht nur die Entwicklung der sehr empfindlichen Jungen, sondern auch die ausgewachsenen Tauben sind dem Risiko von irreparablen Schäden ausgesetzt. Aus diesem Grund empfehlen Gynäkologen schwangeren Frauen, höchstens einmal pro Woche Fisch zu verzehren.

COMED stellt Fertibol als saure Kalziumquelle zur Verfügung, damit all diese Risiken vermieden werden können. Wer sich dafür entscheidet, keinen Grit mehr zu verwenden, kann Fertibol täglich verabreichen. Für eine problemlose Verdauung kann zudem Magenkiesel hinzugefügt werden. Das gepufferte Kalzium-Phosphor-Verhältnis sorgt für eine maximale Aufnahme in Eierschale und Knochen. Der saure pH-Wert garantiert im Darm einen optimalen Schutz und leistet einen Beitrag zur Abwehr von Krankheiten. Fertibol und Roni sorgen für eine maximale endogene Säureproduktion im Darm, wodurch alle Mineralien besser aufgenommen werden. Zusammen mit Winmix (totale Ergänzung) und Curol (Gesundheitsöl) verstärken diese sich gegenseitig.

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Innovation

Nicht nur die optimale Auswahl von Grundstoffen ist wichtig, sondern auch Raum für Innovationen. Bei COMED wird fortlaufend nach Möglichkeiten zur Verbesserung gesucht. Die Inhaltsstoffe sind zumeist pflanzlichen Ursprungs, und bei jeder Ernte wird eine spezifische Analyse der Grundstoffe und aktiven Bestandteile angefertigt. Diese können jedes Jahr anders ausfallen, was für die Wirksamkeit entscheidend sein kann. Das Klima – wie Niederschlagsmenge, Sonne und Temperatur – während der Reifung der Pflanzen spielt dabei eine Rolle. Da dies nicht immer offensichtlich ist, sind für die Kontrolle dieser Faktoren gründliche Analysen erforderlich. COMED kann aufgrund seiner großen Abnahmemengen gute Vereinbarungen zum Vorteil seiner Kunden treffen.

Quelle Abbildung oben: https://www.duivenhouden.com/nieuws/one-loft-races-waar-moet-je-zijn/


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