Ein geschickter Winzling, genannt Trichomonas columbae, im Volksmund "Gelber Knopf"

„The Lancet“ – eine führende britische Wissenschaftszeitschrift – führte eine Studie in 93 europäischen Städten durch, die zeigte, dass ein Drittel der vorzeitigen Todesfälle infolge hoher Temperaturen durch die Anpflanzung von 30 Prozent mehr Bäumen hätte verhindert werden können.

Hohe Temperaturen in den Städten führten vor allem zu Herz-, Lungen- und Nierenproblemen.

Die Beseitigung der Vegetation, der Einsatz von Asphalt und die Verwendung von wärmeabsorbierenden Baumaterialien führen dazu, dass die globale Erwärmung in Städten schneller voranschreitet als in ländlichen Gebieten.

 

Amsterdam ... 1 Million Bäume, von denen 300.000 von der Stadt verwaltet werden

Am schlimmsten ist die Situation in Süd- und Osteuropa, insbesondere in Cluj-Napoca, Rumänien, wo der größte Temperaturunterschied mit 4,1 Grad gemeldet wurde.

Das Forscherteam von „The Lancet“ fand heraus, dass mit der Anpflanzung neuer Bäume in Städten die besten Effekte erzielt werden, wenn diese in Kombination mit anderen klimafreundlichen Maßnahmen im Rahmen einer grünen Gesamtinfrastruktur erfolgt.

Bei Bäumen gibt es noch viel zu entdecken. So sollen ihre Wurzeln über weite Entfernungen miteinander kommunizieren können, und zwar über ein komplexes unterirdisches Pilzgeflecht (sie benachrichtigen sich gegenseitig über wichtige Veränderungen wie Bedrohungen durch Insekten, Hitze, Niederschläge usw.).

Es ist davon auszugehen, dass auch Tiere im Allgemeinen und Tauben im Besonderen weitaus mehr soziale Interaktion für das Gemeinwohl ihrer Art pflegen, als wir vermuten.

Diese Interaktion wird durch den Einsatz von „Pheromonen“ (speziellen Duftstoffen), über die noch sehr wenig bekannt ist, aus der Ferne gesteuert. Sehr interessant und vielversprechend: Fortsetzung folgt.

Ein geschickter Winzling, genannt Trichomonas columbae, im Volksmund „Gelber Knopf“

Der Jungtauben-Wettbewerb ist eine große Herausforderung, nicht zuletzt wegen einer Reihe ansteckender Krankheiten.
Spielverderber lauern hinter jeder Ecke. In der Gruppe der Parasiten, die als „Protozoen“ bezeichnet werden, haben, neben Kokzidiose, Toxoplasmose und Hexamitiasis, die Trichomonaden sich Rang und Namen gemacht.

Die Parasiten profitieren von verunreinigten Körben, Einstreu und Böden, wo sie in großen Mengen vorkommen, besonders in Verbindung mit den erhöhten Temperaturen während der Wettkampf-Saison. Die Wichtigkeit einer guten (Stall-)Hygiene versteht sich deshalb von selbst.

Quelle: https://www.nfdo.nl/nieuws/besmettelijke-vogelziekte-het-geel-in-meerdere-regios

Die Gelbknopf-Krankheit hat sich weltweit unter den Brieftauben verbreitet. 80 % sind infiziert, weisen jedoch meist nur geringe Symptome, z. B. eine leicht gerötete Kehle, auf. Daher werden sie manchmal als normale Besiedler der Schleimhäute (Kommensalen) angesehen.

Am stärksten sind Jungtauben betroffen, was auch logisch ist. Sie verbrauchen nämlich eine Menge Reserven für ihr Wachstum und aufgrund ihrer Stressanfälligkeit. Die Ansteckung erfolgt meist über den Schnabel (Fütterung) und über Trinkwasser, in dem die Erreger mehrere Stunden überleben können.

Nach der Infektion treten die ersten Symptome ab dem 4. Tag auf.
Die Krankheit äußert sich durch einen sehr klebrigen, zähen, käseartig gelben Belag auf den Schleimhäuten des Rachens, der in schweren Fällen sogar den Kieferknochen, die Speiseröhre und den Kropf befallen kann.

Die Infektionen können zu ernsten systemischen Erkrankungen führen.
Wenn Jungtauben schlechte Leistungen erbringen, sehr viel trinken und dünnen Kot ausscheiden, sollten Rachen und Schnabel genau untersucht werden, denn hier zeigen sich in der Regel die klassischen Symptome der Gelbknopf-Krankheit. Je nach Schweregrad können Blutgefäße und Organe wie die Leber betroffen sein, was zu irreversiblen Schäden führen kann.

Infolge mangelnder Kondition kann latenter Herpes (=endemisch = jede Taube ist Träger) Trichomonaden auslösen und umgekehrt. Trichomonaden können die Qualität der Schleimhäute und die Kondition derartig beeinträchtigen, dass das Herpes-Virus ausbrechen kann. Die Folgen könneneine virale Bindehautentzündung (Koryza) oder Pocken sein.

Diese Ausbrüche können durch bakterielle Infektionen verschärft werden (Pasteurella).

Jungtauben sind anfällig, weil ihr Immunsystem noch nicht ausreichend entwickelt ist und sie schnell einen Rückfall erleiden können (z. B. durch äußere Parasiten) (Stopmite). Dies kann zu einem Herpesausbruch führen, der wiederum eine Infektion mit Trichomonaden nach sich zieht.

Tauben haben jedoch über viele Generationen hinweg verschiedene nicht-immunogene Abwehrtechniken entwickelt.
Ein Peptid, das sogenannte „Defensin“, das in den Zellen der Darmwand freigesetzt wird, reißt Löcher in die Zellmembran der Trichomonaden-Parasiten, wodurch diese auslaufen und absterben.

NO (Stickstoffmonoxid), das bei körperlicher Betätigung freigesetzt wird und auf natürlichem Wege die Blutgefäße erweitert, hemmt die Entwicklung von Trichomonaden (sowie anderer Keime). Trichomonaden können diesen nicht-immunologischen Abwehrmechanismus jedoch durch ihre Fähigkeit, die Bildung von Arginin – einer Vorstufe von Stickstoffmonoxid – zu hemmen, umgehen.

NO sorgt außerdem für die (Un-)Durchlässigkeit der Schleimhäute. Durch Hemmung der Argininproduktion können Trichomonaden auch leichter in den Blutkreislauf eindringen. Tauben, die von Natur aus eine effiziente NO-Produktion haben, sind weniger anfällig für diese Krankheit.   

Deshalb enthalten unsere Formeln die Aminosäure „Arginin“. Auch der Schleim der Darmwand spielt eine wichtige Rolle.
Es handelt sich um eine äußerst komplexe Struktur mit einer „Klebewirkung“ im Darmlumen, wo sich der Parasit manifestiert.

Comed hat jahrzehntelang Pionierarbeit mit seinen Darmkonditionierern geleistet, um mit den notwendigen Ergänzungsmitteln die oben genannten Prozesse in Bezug auf diese Darmwandschleim-Abwehr zu unterstützen ...

Kurz gesagt, die Gelbknopfkrankheit ist eine Misere, die durch ein Sammelsurium von interagierenden Keimen unter der Führung von Trichomonas verursacht wird. Die klassischen Medikamente gegen die Gelbknopfkrankheit ist die Wirkstoffgruppe der Imidazole: Ronidazol, Carnidazol, Metronidazol, Dimetridazol usw.

Letzteres ist effizient, aber auch giftig. Vor allem die Haut wird gereizt und ausgetrocknet, was erfahrene Hobbyzüchter am stumpfen Gefieder der Tauben erkennen.

Bei Anwendung dieser Medikamente kann es auch schnell zu Resistenzen kommen. Es ist nicht ratsam, sie mit Antibiotika zu kombinieren, da diese die Wirksamkeit deutlich verringern und die Gelbknopfkrankheit sogar verstärken können.
Wirkstoffe wie Metronidazol sollten wegen des hohen Resistenzrisikos für einen Zeitraum von mindestens 7 Tagen verabreicht werden.

In einer Studie zur Bekämpfung von Trichomonaden wurde die Wirksamkeit von Metronidazol mit der eines wässrigen Knoblauchextrakts verglichen. Es stellte sich heraus, dass Knoblauchextrakt eine bemerkenswerte Schutzwirkung für Tauben hat. Die mit Knoblauchextrakt behandelte Gruppe hatte nach der Behandlung ein höheres Körpergewicht und eine geringere Sterblichkeitsrate als die mit Metronidazol behandelte Vergleichsgruppe.

Die Studie wurde mit 48 Tauben durchgeführt, die in 4 Gruppen unterteilt wurden.

  • Gruppe 1 war nicht infiziert und unbehandelt.

Alle Jungtauben aus den drei anderen Gruppen waren mit Trophozoiten infiziert.

  • Gruppe 2 war infiziert und unbehandelt.
  • Gruppe 3 wurde mit Metronidazol behandelt.
  • Gruppe 4 wurde an sieben aufeinanderfolgenden Tagen mit wässrigem Knoblauchextrakt im Trinkwasser behandelt.

In Gruppe 4 hatte der Knoblauchextrakt die höchste antitrichomonale Wirkung, und die Behandlungsdauer konnte von 7 auf 5 Tage verkürzt werden. Die infizierten, unbehandelten Tauben der Gruppe 2 litten unter makrozytärer hypochromer Anämie (einer schweren Form der Blutarmut), während die Jungtauben der Gruppen 3 und 4 normale Blutwerte aufwiesen.

Das Gesamtserumprotein (Albumin und Globulin) war erhöht, was auf eine positive Wirkung auf das Immunsystem hinweist. Die Gruppen 3 und 4 wiesen geringere Werte von Gesamtcholesterin und den Leberenzymen ASAT und ALAT auf als die Vergleichsgruppe 2 (erhöhte Werte weisen auf einen Leberschaden hin).

Anders als bei der Kokzidiose kann eine Taube keine Resistenz gegen Trichomonaden aufbauen. Deshalb ist es keine gute Strategie, sie „auskurieren“ zu lassen. Während der Flugsaison ist es auf jeden Fall notwendig, das Problem sofort anzugehen.
Die oben genannten Ergebnisse deuten darauf hin, dass Knoblauch ein hervorragendes phytotherapeutisches Mittel zum Schutz gegen Trichomoniasis bei Brieftauben ist. Deshalb wird in der Wissenschaft derzeit ein nicht-medikamentöser pflanzlicher Ansatz bevorzugt.

Die Gelbknopfkrankheit kann also nur mit Hilfe eines natürlichen Schutzes „ausselektiert“ werden, wie in der Comed-Methode beschrieben (Roni, Curol, Comedol usw. enthalten gereinigten Knoblauchextrakt als Wirkstoff).

In diesem Sinne sind regelmäßige (präventive) Kuren mit den Medikamenten der Imidazolgruppe aussichtslos.
Neben Knoblauch gibt es noch mehrere andere pflanzliche Bestandteile, die eine ähnliche Wirkung haben, wie z. B. in Lisocur+ etc.

Lisocur+

Abschließend können wir nur nochmals wiederholen:

Bei Comed sind Sie an der richtigen Adresse.

Wissenschaft – Beratung – Einsicht – Vertrauen

Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24488107/


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